Arbeit klingt hart. Wir müssen arbeiten, keine Zeit zu verlieren. Schattenspiel? Schattenspiegel? Die Chatten waren ein germanischer Stamm. Ich habe mich dazu entschieden, nicht rumzujammern, es gibt immer etwas zu jammern. Jemandem ins Ohr heulen. Es gibt Ohr-voll-heulen-Idealtypen. Heute ist ein Tag des Schreibens. Und es klappt, wunderbar, kleben meine Finger an der kleinen Tastatur, ich will sie garnicht mehr loslassen, sie ist mein Arbeitsinstrument. Prosa. Ja, warum nicht mal etwas anderes als Gedichte? Warum nicht mal einfach was kommt zack rauf aufs Papier, ein Strom ehrlicher Worte, ein puplic viewing entblößter Gedanken, wir haben uns alle schon nackig gemacht, hier, bei der Symphonie. Der Schatten schaut mich an. Seinen Augen, ein bisschen Schmerz erfüllt, ein bisschen so klagend: Nimm mich an, Papa, ich bin auch Sohn, ich bin auch Teil des Ganzen, wenn du mich zulässt. Ich trage meinen Papa nachträglich auf meiner Geburtsurkunde ein. Ich stelle kein Fragen, warum wer wann so entschiede hat, die Hälften, m/w, in mir zu trennen. Dunkle Flecken liebevoll aufpolieren…mir gefällt dieses Format heute und ich werde es beibehalten, ich nenne es schlicht „freischreiben“ sowie Freischwimmen, auch ein Thema, ein Freischwimmer, ein

Frei-Schreib-Schwimmer.

arne.